Tag Archives: ubuntu

ODROID-C4 Übertakten (Overclock)

Nur als sehr kurze Notiz aus dem Hardkernel Wiki, wie ein ODROID-C4 ziemlich einfach übertaktet werden kann. Dazu muss die “boot.ini” editiert werden:

nano /media/boot/boot.ini

Nach folgenden Zeilen suchen und z.B. auf 2,016GHz ändern.
(Die Standard Frequenz beträgt 1,908GHz, hier schon auf 2,016GHz geändert.)

# max cpu frequency for little core, A55 in MHz unit
# setenv max_freq_a55 "2100" # 2.100 Ghz (NOTICE: 2.1GHz is the Overclock frequency)
setenv max_freq_a55 "2016" # 2.016 Ghz
#setenv max_freq_a55 "1908" # 1.908 GHz, default value
# setenv max_freq_a55 "1800" # 1.8 Ghz
# setenv max_freq_a55 "1704" # 1.704 GHz

Danach einen Neustart durchführen und mit folgenden Befehl die Frequenz abfragen (es sollte 2,016GHz angezeigt werden):

cat /sys/devices/system/cpu/cpufreq/policy0/scaling_max_freq
2016000

 

Ubuntu NetworkManager über Konsole konfigurieren

Eine sehr einfache Möglichkeit den NetworkManager z.B. unter Ubuntu über die Konsole zu konfigurieren bietet das Programm “nmtui” (in etwa eine Abkürzung für: NetworkManager text user interface, TUI). Über das Programm kann der NetworkManager fast wie über die normale GUI konfiguriert werden und es spart einiges an Zeit (besonders für WLAN Netzwerke). Hier mal eine kleine Übersicht mit ein paar Screenshots.

Das Programm lässt sich ganz einfach starten über:

nmtui


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Grub Default Eintrag und Anzeigedauer ändern

grub_default_entryWahrscheinlich kennen ein paar Leute, die ein Dual-Boot System mit Windows und Linux benutzen, dieses Problem: Man möchte für eine gewisse Zeit standardmäßig WIndows, anstelle von Linux, automatisch booten lassen. In Grub steht normalerweise ein Linux-System immer ganz oben in der Liste und Windows ganz unten. Der Default Eintrag in Grub kann über eine Config-Datei geändert werden.

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Linux Reader – Linux Dateisysteme unter Windows lesen (Dual-Boot-System)

linux_reader_01Im laufe der Zeit ist es immer mal wieder vorgekommen, dass ich Linux und Windows parallel benutzt habe. Und immer öfters ist es vorgekommen, dass ich eine Datei in meinem Home-Ordner unter Linux (Xubuntu) gespeichert habe und unter Windows benutzen bzw. auslesen wollte. Normalerweise speichere ich Dateien immer auf ein NTFS-Laufwerk ab, um dann Dateien unter Linux und Windows zu bearbeiten usw. Um also nicht extra Linux zu starten, die Datei auf das NTFS-Laufwerk zu verschieben und danach wieder Windows zu starten, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, Dateien auf einem Linux Dateisystem unter Windows zu lesen. Mit dem Programm Linux Reader von DiskInternals können Linux Dateisysteme gelesen werden.

How to get safe and quick access to alternative file systems? DiskInternals Linux Reader is a new easy way to do this. This program plays the role of a bridge between your Windows and Ext2/Ext3/Ext4, HFS and ReiserFS file systems.

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TP-Link TL-WN821 unter Ubuntu 15.10

Auch wenn es sich eigentlich nicht mehr lohnt für (X)ubuntu 15.10 ein Artikel für die Treiberinstallation für den TP-Link-WN821 Stick zu schreiben, da Ubuntu 16.04 am 21. April 2016 veröffentlicht wird, mache ich es zur Sicherheit trotzdem. Die Installation hat sich auch etwas geändert hat (siehe weiter unten). Ansonsten hat sich eigentlich so gut wie gar nichts geändert. Der bereits vorhandene Treiber für den Stick funktioniert auch unter 15.10 nicht richtig. Es kommt immer wieder zu Verbindungsabbrüchen usw… ziemlich nervig. Es kann der gleiche Treiber wie aus dem Artikel TP-Link TL-WN821 unter Ubuntu 15.04 Daily Build verwendet werden.

Einen funktionierenden Treiber unter Ubuntu 15.10 für den WN821 findet man hier:

https://github.com/vincent-t/rt8192cu_dkms

Download-Link

Die Installation ist ziemlich einfach und wird unter GitHub auch erklärt:

sudo apt-get install dkms
wget https://github.com/vincent-t/rt8192cu_dkms/archive/master.zip
unzip master.zip
cd ~/rt8192cu_dkms-master/
sudo make install_dkms

 

TP-Link TL-WN821 unter Ubuntu 15.04 Daily Build

UPDATE: TL-WN821N unter Ubuntu 15.10 Daily Build

Anfang letztes Jahres habe ich mir einen TP-Link TL-WN821 WLAN-Stick gekauft. Leider funktionierte der Stick nicht out-of-the-box unter Linux… immer noch nicht. Letztes Jahr habe ich eine Lösung unter Ubuntu 13.10 im ubuntuusers-Forum gefunden. Allerdings lief der Stick mit diesem Treiber auch nicht wirklich stabil und die Übertragungsrate lässt zu wünschen übrig. Übrigens läuft der Stick unter Windows 7 bzw. 8.1 natürlich ohne Probleme, aber mit einem Hama WLAN-Stick bekommt man hier deutlich höhere Übertragungsraten (in meinem Fall etwa 4-5MB/s mehr) und wird ohne Probleme unter Linux erkannt. Wie auch immer, unter Ubuntu 15.04 (Daily Build vom 05.01.2014) funktioniert der Stick auch nicht vernünftig.

Einen funktionierenden Treiber unter Ubuntu 15.04 für den WN821 findet man hier:

https://github.com/vincent-t/rt8192cu_dkms

Download-Link

Die Installation ist ziemlich einfach und wird unter GitHub auch erklärt:

sudo apt-get install dkms
wget https://github.com/vincent-t/rt8192cu_dkms/archive/rt8192cu_dkms.zip
unzip rt8192cu_dkms-rt8192cu_dkms.zip
cd ~/rt8192cu_dkms-rt8192cu_dkms/
chmod +x install_driver.sh
sudo ./install_driver.sh

 

Conky Weather Script (Wetter in Conky anzeigen)

Um Wetterdaten in Conky anzuzeigen bzw. einzubinden, habe ich eine sehr lange Zeit das in den Ubuntu Repos verfügbare Paket “conkyWeather” (so ähnlich müsste der Name von dem Paket gewesen sein) benutzt. Leider ist dieses Paket schon länger nicht mehr in den Repos und ich musste mich nach einer alternativen Möglichkeit umgucken. Andere Wetter-Programme haben mir nicht wirklich gefallen, wegen fehlender Anpassbarkeit und Design. Hier musste wieder Conky herhalten. Dazu habe ich im Crunchbag-Forum ein paar nette Conky Weather Scripts gefunden und ein Design nach meinen Vorstellungen angepasst:

conky_weather Continue reading

Ubuntu Samba Freigabe mit system-config-samba

01Wer seine Samba Freigaben schnell und einfach verwalten will, kann auf das Paket “system-config-samba” zugreifen. Hierbei handelt sich um ein Tool mit einer grafischen Oberfläche für Samba Freigaben (Samba Server Configuration Tool). Ich habe früher, um Ordner in einem Windows-Netzwerk freizugeben, immer Nautilus benutzt (nautilus-share). Leider ist Nautilus kein ernsthafter Dateibrowser mehr. Außderdem kam es auch immer wieder zu Fehlern bei Freigaben von Verzeichnissen auf NTFS-Partitionen. Auch mit dem Tool “admin-shares”, was sich in dem Paket “gnome-system-tools” befindet, kam keine wirkliche Freude auf. Das beste Ergebnis habe ich mit dem “Samba Server Configuration Tool” erzielt und es ist sogut wie selbsterklärend. Hier ein kurzer Überblick.

system-config-samba – Dieses Paket stellt eine grafische Oberfläche zum Hinzufügen, Ändern und Löschen von Samba-Dateifreigaben (SMB) und Samba-Benutzer zur Verfügung.

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Gnome Keyring Passwort mit Seahorse ändern

seahorse_00Eine sehr einfache Möglichkeit das Gnome-Keyring Passwort zum Entsperren zu ändern, bietet die grafische Oberfläche “Searhorse”. Ich bin durch Zufall auf Seahorse gestoßen, da unter Xubuntu anscheinend standardmäßig keine grafische Oberfläche für den Gnome-Keyring installiert ist. Hier also ein kurzer Einblick in das Programm “Seahorse“.

 

Seahorse ist eine GNOME-Oberfläche für GnuPG – das Programm GNU Privacy
Guard. GnuPG ist ein Werkzeug für sichere Kommunikation und
Datenspeicherung. Datenverschlüsselung und die Erzeugung digitaler
Signaturen können mit der grafischen Oberfläche einfach durchgeführt
werden. Auch die Schlüsselverwaltung fällt mit der intuitiv bedienbaren
Oberfläche leicht.

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Ubuntu – Thunderbird Fensterposition speichern mit wmctrl

Einige Programme unter Ubuntu speichern die letzte Fensterposition nicht. Dazu gehört z.B. Mozilla Thunderbird. Dieses Verhalten hat mich seit Jahren schon gestört… nach jedem Start/Reboot immer wieder Thunderbird auf den 2. Monitor (an eine bestimmte Stelle) verschieben. Nach ein paar Minuten bin ich auf das Programm “wmctrl” gestoßen. Hiermit ist es möglich geöffnete Fenster über die Konsole (per Befehl) zu verschieben, minimieren, maximieren usw. Also habe ich ein kleines Startscript geschrieben. Das Script startet Thunderbird und verschiebt es direkt an eine bestimmte Stelle.

#!/bin/bash
sleep 5
thunderbird &
while [ $(wmctrl -l|grep 'Thunderbird'|wc -l) -eq 0 ]
do
sleep 1
done
wmctrl -r Thunderbird -e 0,325,308,-1,-1 &

Nach dem Thunderbird gestartet wurde, wird per “wmctrl -l | grep ‘Thunderbird’”  (-l = list) überprüft ob Thunderbird schon gestartet wurde und in der Fensterliste von wmctrl auftaucht. Mit “wc -l” kann z.B. die Zeilenanzahl aus einer Datei ermittelt werden. Wenn also Thunderbird erfolgreich gestartet wurde, wird eine “1” von wc zurückgegeben. Dies wird in der while-Schleife überprüft. Solange Thunderbird noch nicht geöffnet ist, warte eine Sekunde (sleep 1). Danach wird per “wmctrl -r Window” das Fenster an eine bestimmte Position verschoben (“-e <gravity><x><y><width><height>”) Um die Fenstergröße nicht zu verändern, was Thunderbird komischerweise speichert, werden die Argumente <width> und <height> beide auf -1 gesetzt.

Idee für die while-Schleife von http://www.technologische-hilfe.de/antworten/warten-bis-programm-gestartet-ist-und-dann-befehl-ausfuhren-support-239063142.html