Monthly Archives: January 2013

MSP430 Assembler-Befehle

Hier gibt es eine Übersicht aller Assembler-Befehle für den MSP430. Insgesmt bietet der MSP430 27 Hauptbefehle und 24 emulierte Befehle. Die emulierten Befehle sollen für eine bessere Code-Übersicht sorgen bzw. das Programmieren leichter und schneller machen.

Die Befehle werden in 3 Gruppen geordnet:

  • Dual-operand
  • Single-operand
  • Jump

Der MSP430 ist ein 16bit-Prozessor, bietet also die Möglichkeit zwischen Byte (8bit) und Word (16bit) Befehlen zu unterscheiden. Dazu wird hinter dem ASM-Befehl “.w” oder “.b” geschrieben.  Wird keine Ergänzung hinter einem ASM-Befehl geschrieben, wird standardmäßig von einem “Word”-Befehel ausgegangen (Vorsicht ist hier geboten! Solche Fehler findet man (je nachdem wie lang der Code ist, sehr schwer).

Status-Bits:

  • V = Overflow-Flag
  • N = Negative-Flag
  • Z = Zero-Flag
  • C = Carry

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Kurzübersicht: Code Composer Studio v4 (CCSv4)

In diesem Artikel soll die IDE “Code Composer Studio” von Texas Instruments vorgestellt werden. WIe schon geschrieben, handelt es sich um eine integrierte Entwicklungsumgebung. CCS wurde speziell für die Prozessor-Familie von Texas Instruments entwickelt und basiert auf Eclipse. Die IDE beinhaltet verschiedene Tools zum entwicklen, einen Debugger, Compiler und vieles mehr.

Für das Launchpad gibt es eine “spezielle” Version, diese nennt sich “CCS-FREE” oder auch “CCSv4 MSP430/C28x code size limited image” und ist für den MSP430 auf 16kB beschränkt (C28x: 32kB). Die Version kann ohne Probleme für die MSP430-Reihe genutzt werden und kann umsonst runtergeladen werden. (Einen Download-Link findet sich unter “Artikel->MSP430”)

Ich werde hier die wichtigsten Funktionen der IDE vorstellen.

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MSP430 TI Launchpad in VirtualBox (Host: Linux, Guest: Windows)

In dieser kleinen Anleitung soll das Launchpad in VirtualBox eingebunden werden. Als Host-System kommt Debian (Unstable) zum Einsatz, in der virtuellen Maschine wird Windows XP verwendet (um später mit Code Composer Studio arbeiten zu können).

Zunächst wird VirtualBox installiert (die aktuellen Header-Dateien müssen auch installiert sein):

apt-get install virtualbox virtualbox-qt virtualbox-dkms virtualbox-guest-additions-iso

Über den Befehl “virtualbox” kann der VirtualBox-Manager gestartet werden.

Um USB-Geräte in die virtuelle Maschine einbinden zu können, muss der aktuelle User noch in die “vboxusers” Gruppe eingetragen werden:

adduser username vboxusers

Nun sollten USB-Geräte über den Menü-Punkt “Devices -> USB Devices” eingebunden werden können.

msp_virtualbox